Das spektakulär in Szene gesetzte Naturphänomen der Cueva de los Verdes
war eines der ersten Zentren für Kunst, Kultur und Tourismus auf Lanzarote. Die Einweihung fand im Jahr 1964 statt, nachdem die Inselregierung beschlossen hatte, Lanzarote zu einem touristisch hochwertigen Ziel zu entfalten. Das ehrgeizige Projekt ist unter der Leitung von Jesús Soto entstanden.
Sowohl die Ausleuchtung der Höhlengänge, als auch der Verlauf des Rundgangs sind von Soto in der heutigen Form geplant und umgesetzt worden.
Der respektvolle Eingriff in die Natur fand hauptsächlich im Außen- und Eingangsbereich statt.
Die Cueva de los Verdes findet man im Norden Lanzarotes, in der Gemeinde Haria, nahe der Jameos del Agua. Hier brach vor mehr als 3000 Jahren der Volcán de la Corona aus. Der Lavastrom bildete unterirdisch einen Vulkantunnel, der sich über sechs Kilometer ausdehnt, und vom Vulkankegel bis zum Atlantik reicht.