Lernen sie mit uns auf einer individuellen, privaten Inseltour die Vielfalt Lanzarotes kennen.
Inseltour Lanzarote Norden:
Der Norden Lanzarotes, der regenreichste Teil der Insel durch seine höchste Erhebung von 672m , bietet vor allem in Frühling eine besonders üppige Vegetation.
„La Villa Teguise“, war bis 1852 die Hauptstadt der Insel und stellt somit die Historik der Ureinwohner, den „guanchen“, heute „conejeros“ genannt, in den Focus für den Inseltourismus.
Beeindruckend mit ihren herrschaftlichen Gebäuden aus dem 16. Jh und komplett unter Denkmalschutz , ist ein Ausflug wert an den Wochentagen, an denen man mit Ruhe und ohne Hektik die verschiedenen stilvollen Läden und Restaurants besuchen kann.
Wer jedoch mehr Action und Getümmel liebt, kann jeden Sonntag auf den großen Markt, wenn die Stadt von Touristen überquillt, die sich an den hunderten Marktständen drängen.
Die Kusthandwerker der Insel stehen dagegen mit ihren ausserordentlichen kreativ und liebevoll hergestellten Kunstwerken auf dem ihnen eigens zugedachten „Plaza de los Artesanos“, auf dem sich auf jeden Fall eine Besuch lohnt.
Bevor wir La Villa Teguise in Richtung Norden verlassen, sehen wir rechter Hand auf einem hohen Berg, die Festung „ Castillo de Santa Barbara“ aus dem 15. Jahrhundert. Heute lockt das sich darin befindende Museum mit seiner Piratenausstellung nicht nur Burgenliebhaber, sondern auch Piratenfan`s an.
Durch „Los Valles“, den grünen Tälern geht’s nun hoch auf die steilen Klippen des „Risco de Famara“, nach „Las Nieves“ von wo aus wir einen fantastischen Rundblick auf den Surferort „Caleta de Famara“ mit seinem wunderbaren Strand geniessen können. Die hier oben einsame Kapelle „Ermita de las Nieves“ ist nicht nur ein Ort der inneren Einkehr, sie bot früher auch vom „mal tiempo“ (schlechtes Wetter) Überraschten Schutz.
Zurück auf die Höhenstrasse kommen wir zum „Mirador de Haria“, wo wir eine herrliche Aussicht auf das „Tal der 1000 Palmen“ haben. Eingebettet in dieses Tal befindet sich das malerische Städtchen Haria.
Samstags findet auf dem Hauptplatz von Haria der schönste Kunsthandwerker-Markt der Insel, in einem besonders gemütlich, dörflichen Ambiente statt.
Besonders schön ist hier auch das im klassizistischem Stil erbaute Rathaus.
Die letzte Ruhestätte von César Manrique kann auf dem Friedhof „cementerio“ besucht werden.
César Manrique war Lanzarotes international bekanntester Künstler, Naturschützer und Architekt in den 70ern. Ihm verdankt Lanzarote auch heute noch seinen unverbauten Charme, der jährlich tausende von neugierigen Besuchern anlockt. Manriques Werke und seine architektonischen Leistungen verteilen sich über die ganze Insel.
Weil man von herrlichen Aussichten kaum genug bekommen, fahren wir weiter hoch in den Norden nach Guinate. Dort bietet sich uns ein spektakulärer Blick über die Meerenge „El Rio“ auf die vorgelagerte Insel „La Graciosa“ (la octava), , und der dahinter liegenden Vogelschutzinsel „Alegranza“, auf der die bis auf ca.200 Paare geschrumpften möwenartigen „Pardelas“ zuhause sind.
„La Graciosa“ ist die grösste Insel des “Chinijo Archipel“.
Weiter über Ye, gibt es für die architektonische Kunst von Cêsar Manrique Interessierte den „Mirador del Rio“, ein von dem Künstler gestalteter Aussichtspunkt.
Dieser diente in den 70ern als Kommandozentrale des gruseligen Grafen in dem vielen noch gut bekannten Kinderfilm „Timm Thaler“.
Hier verlassen wir das „Risco“ und fahren durch das „Valle del Malpaiso“ (das Tal des schlechten Landes) welches vor ca. 3000 Jahren durch den Ausbruch des grössten Vulkan im Norden, dem „Monte Corona“ entstand. Er bedeckte mit enormen Lavamassen das einst fruchtbare Land.
An der Burg „La Torrecilla“ vorbei geht es in Richtung „Orzola“ weiter, dem idyllischen nördlichsten Fischerdorf und Hafen. Eventuell mit Halt beim „Pardelas Parque“, der nicht nur zur Rast einlädt, mit „tapas“ und Erfrischungsgetränken, sondern auch unseren kleinen Abenteurern die Gelegenheit bietet, sich auf dem Abenteuerspielplatz nach der langen Reise einmal ordentlich auszutoben.
Zudem können sie gegen eine kleine Spende, die vorwiegend frei herumlaufenden Kleintiere füttern und streicheln. Spiele und kreatives Gestalten mit Ton, der nur hier im Norden zu finden ist, stehen ebenfalls zur Verfügung.
Nun gestärkt und für die nächste Überraschung von Mutter Natur bereit, drehen wir eine kleine Runde durch „Orzola“. Das traditionelle Fischerdorf mit seinem malerischen Hafen, bietet vielen Künstlern Inspirationen. Mit den sanft im Hafenbecken schaukelnden kleinen Fischerbooten, dem immer wechselnden Spiel des Lichts und der Wolken, die mit dem Abendrot zu romantischen Szenen verführt, einfach unvergesslich.
Zudem finden wir hier die verschiedensten Strände, von schneeweissem Sand hin bis zum schwarzen Aschestrand und unzähligen natürlich entstandene „Charcos“, die von den Einheimischen liebevoll „piscinas“ genannt und an warmen Tagen als solche auch genutzt werden.
Nachdem wir den nördlichsten Punkt bestaunt haben, fahren wir auf der Küstenstrasse zurück, am „Caletón Blanco“ vorbei, wie man die sich mit weissen Stränden und schroffem, tiefschwarzen Lavageröll abwechselnde Ostküste bezeichnet.
Kurz vor Punta Mujeres ist es ein Muss für jeden Besucher, die „Jameos del Agua“ zu besuchen, die nicht nur den imposantesten Teil des Künstlers César Manriques darstellt.
Die zu den weltweit spektakulärsten unterirdischen Grotten in einem Lavatunnel angehörige „jameos“ befinden sich am Anfang einer sich auf 6km erstreckenden Galerie, am Fusse der „la corona“.
Sie führt durch die „Cuevas de los 7 lagos“ , die für die Öffentlichkeit jedoch nicht zugängig ist, zu den „Cuevas de los Verdes“.
Höhlenfan´s und Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten, so wie bei einer 40 min. Wanderung durch die grüne Grotte, begleitet von einem/r versierten Höhlenführer, der ihnen einen Einblick in die Historik und Wissenschaft der Höhlen ( englisch und spanisch) vermittelt.
In diesen Labyrinthen haben die Einwohner während der immer wiederkehrenden Piratenüberfälle Schutz gesucht und sich oft wochenlang versteckt.
Nach diesen für Einige vielleicht etwas anstrengende Höhlenwanderungen sollten wir an den Strand fahren.
Einer der kinderfreundlichsten Strände Lanzarotes finden wir in Arrieta. Der Playa de La Garita ist nicht nur durch seine natürliche Lage vor der Wildheit des Atlantik´s geschützt. In seiner ganzen Länge lädt er ein, zumindest die Füsse in der sanften Brandung zu kühlen.
Für die kleinen „Wilden“ steht eine Skaterrampe zur Verfügung und ein Spielplatz für die Minis laden zur Rast ein.
Die verschiedenen Strandbars sind mit Erfrischungen und „tapas“ (Appetithäppchen) bestens organisiert. Gut Gestärkt geht’s weiter .
Von „Mala“ aus bis hinter die Ortschaft „Guatiza“ erstrecken sich Opuntienfelder so weit das Auge reicht. Hier wird der rote Farbstoff Karmin von den Bewohnern der Feigenkakteen gewonnen, den Cochenilleläuse. Eine private Vorstellung über das Leben und Ernten der „cochinillas“ von ihrer „Hüterin“ ist möglich.
Der natürliche Farbstoff wird noch heute verwendet , unter anderem für Säfte, Liköre und Kosmetika und zur Färbung traditioneller Kleidung. . Gleich nebenan erschuf Cesar Manrique in einem alten Steinbruch den „Jardin de Cactus“ (Kaktusgarten), in dem ca. 1400 verschiedene Kakteenarten und Wolfsmilchgewächse aus aller Welt zu bestaunen sind. Zudem ist er einer der letzten Werke des Künstlers.
Die Opuntia ficus-indica, vorwiegend im Norden der Insel zu finden, ist ebenfalls „eingewandert“ , sowie ihre stacheligen Schwestern, da origen auf Lanzarote keine Kakteen heimisch sind, jedoch hier nicht mehr wegzudenken sind.
Gerne werden die „Salinas“ im Norden in den vielzähligen verschiedenen Inselbeschreibungen unterschlagen, vielleicht weil sie klein sind und keine Konkurrenz für die grosse im Süden der Insel, den „Salinas Janubio“ , darstellen ?
…und genau deshalb fahren wir in „Guatiza“ geradewegs in Richtung Küste, nach Los Cocoteros, um dem letzten „cocedero Juan“ einen privaten Besuch im Salzfeld zu machen. Bei ihm kann man Meersalz Klasse A erwerben.
Von hier aus führt die Reise dann in die „Fundacion César Manrique“ nach Tahiche, um das ehemalige Wohnhaus César Manriques zu bewundern.
In 5 verschiedenen Lavahöhlen,die von aussen nicht einsehbar sind, hat der Künstler und Architekt sein Wohnhaus kreiert, indem er die Lavablasen mit den von der Natur aus sich anbietenden Formen miteinander verband. Zu der einzigartigen Wohnlandschaft, im wahrsten Sinne des Wortes, gehört auch ein kleiner Pool mit Grillplatz unter freiem Himmel.
In seiner privaten Galerie befinden sich ausser seinen Eigenen auch Werke von Miro und Picasso. Hier kommen echte Kunstliebhaber richtig auf ihre Kosten.
Unsere letzte Station ist San Bartolomé. Die Gemeinde ersteckt sich über die Mitte der Insel und ist in aller Welt bekannt für den Anbau der Malvasia Weine.
Sie bildet die Grenze zwischen dem Norden und dem Süden der Insel mit dem am Anfang unserer Reise schon erwähnten „El Jable“, von Besuchern auch oft als „Wüste“ empfundene Sandlandschaft, die erahnen lässt, dass Lanzarote einst zwei Inseln darstellte. Aber das ist verdammt lange her. Geblieben ist der Sand, in dem die Süsskartoffel , „batata“ am besten gedeiht. Trüffel findet man hier ebenfalls.
Aber nicht vergessen, auch wenn nicht Alles eingezäunt ist, hat Es doch meistens einen Besitzer.
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