Begleiten Sie uns auf einer Inseltour
– Lanzarote Süden
Der Süden der Insel ist ihr trockenster Teil und deshalb auch dünn besiedelt. Die trockene Ebene verbindet sich mit der Küstenlinie und den Lavafeldern, deren Ausläufer abrupt im Meer enden und bizarre Formationen hinterlassen haben.
Die Berge von Los Ajaches
Die Trennlinie zwischen der Inselmitte und dem Süden bildet das älteste Gebirge der Insel. Man geht von einer Entstehungzeit aus, die vor 16-18 Millionen Jahren begonnen hat. Südlich von Los Ajaches läuft Lanzarote in die riesige Rubicónebene nach Playa Blanca aus.
Playa Blanca und Leuchtturm La Pechiguera
Playa Blanca ist eines der 3 Touristenzentren, denn hier hat man eine Schönwettergarantie fast das ganze Jahr hindurch. In Playa Blanca finden sich viele Hotels, Supermärkte, eine Einkaufsstraße, der Jachthafen Marina Rubicón und ein großer Busbahnhof.
Die Fähre bringt die Gäste samt Pkw in knapp 40 Minuten nach Fuerteventura.
Östlich von Playa Blanca liegen die hervorragenden Papagayostrände, südwestlich von Playa Blanca Zentrum thront der 191 Meter hohe Vulkan “Montaña Roja” inmitten der Ebene. An der Küste entlang, westlich von Playa Blanca steht der Leuchturm Pechiguera.
Das Original wurde 1866 als Teil eines kanarischen Beleuchtungsplan eingeweiht. Der Erbauer war Juan de León y Castillo, er entwarf auch Leuchttürme auf den Inseln Lobos und Alegranza. 1986 wurde der alte Pechiguera durch einen neuen Leuchtturm ersetzt.
Die Salinen von Janubio, Playa Janubio, Los Hervideros und El Golfo
Bei einer Inseltour Lanzarote Süden darf die Westküste nicht fehlen. Stürmisch und unaufhaltsam peitscht das Meer gegen die zerklüfteten Klippen. Die Menschen im Dorf El Golfo haben allen Widrigkeiten der Natur getrotzt. Hier haben sich Fischrestaurants etabliert, die ihre Gäste entlang der Küste bewirten. Gerade zum Sonnenuntergang sind die Plätze begehrt, deshalb sollte man nicht zu spät erscheinen. An der Südseite El Golfos können wir die grüne Lagune (Charco de los Clicos) bewundern.
Auf der Fahrt zurück kommen wir an den Salinen von Janubio vorbei. An dieser Stelle wird noch Salz produziert. Ein Stück weiter, am schwarzen Strand von Janubio, findet man kleine, grüne Olivinsteine. Sie gelten als Glücksbringer und werden deshalb gesammelt. Auch sind Los Hervideros (die Kochlöcher) nicht weit entfernt. Das Meer hat an dieser Stelle die Lava unterspült und durch Einbrüche in der Lavadecke spritzt das Wasser des Atlantiks mit Urgewalt nach oben.
Nationalpark Timanfaya
An den Dörfern Uga und Yaiza vorbei führt uns der Weg in den geschützten Nationalpark Timanfaya. Auf der Route dorthin liegt die Kamelstation, deshalb hat man hier die Gelegenheit auf einem Dromedar zu reiten. Der Ritt auf einem Rundweg dauert ca. 20 Min. und kostet 12 € pro Kamel für 2 Personen.
Auf unserer Inseltour Lanzarote Süden darf natürlich der Nationalpark Timanfaya auch nicht fehlen. Dies ist das meistbesuchte Zentrum auf der Insel, so dass man morgens bis ca. 10.30 h dort sein sollte oder später ab ca. 15 h. Dazwischen muss man mit Wartezeiten von bis zu 2 h rechnen. Im Pkw passieren wir zuerst das Kassenhäuschen (Eintritt: ab 12 Jahre 10 €; zwischen 6 und 12 Jahre 5 €; unter 6 Jahre Eintritt frei), fahren weiter hoch auf einen großen Parkplatz, um dort in die bereit gestellten Busse einzusteigen. Es folgt eine beeindruckende ca. 35 minütige Fahrt durch die unberührte Natur. Leuchtende Farbspiele, bizarre Formationen und vor allen Dingen die Demonstrationen der Erdwärme machen einen Besuch des Nationalparks unwiderstehlich. Im angeschlossenen Restaurant werden die Speisen mit der Erdwärme gegart, man sieht einen großen Naturgrill. César Manrique hat entscheidend an der Konzeption dieses Ortes mitgewirkt.
Öffnungszeiten: 9.30 h bis 17 h.
Wieder zurück auf der Hauptstraße passieren wir das Besucherzentrum. Der Eintritt ist frei. Ein Stopp lohnt sich, da hier viele Monitore und Schautafeln Erklärungen über den Vulkanismus der kanarischen Inseln liefern. Es werden in einem kleinen Kinosaal kurze Filme zum Thema gezeigt und man erlebt die Simulation eines Vulkanausbruchs. 9.30 h bis 16 h.
Wallfahrtskirche Dolores, Monumento al Campesino
Im Dorf Mancha Blanca besuchen wir Nuestra Señora de los Dolores, die Jungfrau der Schmerzen. Sie ist die Schutzpatronin Lanzarotes, weil sie die Bevölkerung der Insel vor den heranrollenden Lavamassen geschützt hat. Ihr zu Ehren hat man eine Kapelle errichtet, die jedes Jahr im September zum Mittelpunkt der Insel wird.
Es findet dann nämlich die größte Fiesta statt und Dolores empfängt die Gläubigen vor ihrer Kirche. Gleichwohl ist dieser Ort das Zentrum der Marienverehrung auf den kanarischen Inseln. Die Inseltour Lanzarote Süden führt uns weiter zum Monumento al Campesino, dem Bauerndenkmal. César Manrique erschuf diese, von weitem sichtbare, Skulptur zu Ehren der hart arbeitenden Bauern. Das weiße Monument wurde aus Wassertanks von Booten errichtet und stellt abstrakt einen Landwirt mit den Nutztieren Esel, Ziege und Dromedar dar. Auf dem Gelände sieht man weiterhin typische Eigenschaften lanzarotenischer Architektur sowie Beispiele typischer Handwerkerkunst.
Weinanbaugebiet La Geria
Direkt anschließend beginnt die Weinstraße “La Geria” auf ca. 15 km Länge. Zwischen dem Monumento al Campesino und dem Dorf Uga verläuft das größte, zusammen hängende Weinanbaugebiet der Insel.
Typischerweise erkennt man die besondere Anbauform: windgeschützt durch kleine, halbrunde Mäuerchen gedeihen die Weinreben in Lavaasche. Viele kleinere und größere Bodegas bieten hier ihre Weine an. Das Hauptprodukt ist der Weisswein der Traube Malvasía Volcánica. Bei einem Glas Wein und Tapas können wir in La Geria unsere Inseltour Lanzarote Süden gemütlich ausklingen lassen. Empfehlenswerte Bodegas sind die Bodega El Grifo, mit angeschlossenem Museum und die Bodega Rubicón mit großer Außenterrasse. Die Weine der Bodega Rubicón haben viele internationale Auszeichnungen erhalten, allen voran der süße Moscatel.
Kommen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise in den Süden! Wir führen Ihre Gruppe perfekt durch den Tag.
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