Ländlich ruhig und authentisch, ohne größere Touristenströme, geht es im Gebiet um La Vegueta östlich des Timanfaya Nationalpark zu.
Die Dörfer La Vegueta, Mancha Blanca um den Hauptort Tinajo sind gekennzeichnet durch die ursprüngliche Architektur und einer für Lanzarote typischen Felderwirtschaft. Überall findet man hier pitoreske Impressionen. Die Region ist auffallend gekennzeichnet durch die Nähe zur Lava auf der einen und die Wüstenlandschaft auf der anderen Seite.
La Vegueta erreicht man über die Hauptstraße von San Bartolomé und Tiagua aus kommend oder mittels einer Fahrt durch Lavawildnis.
Diese Strecke ist interessanter und beginnt auf der “Weinstraße” La Geria in Masdache. Auf dieser Piste führt der Weg vorbei an bizarr geformten Lavafeldern, kleineren Gehöften und Weinfeldern.
Auf der Lava haben sich Flechten gebildet, die in jahrtausend währender Arbeit das Gestein zersetzen und den Boden fruchtbar für weitere Pflanzenarten machen. An der Hauptstraße von La Vegueta nach Mancha Blanca sieht man rechts und links zahlreiche bebaute Felder. Es werden Mais, Kartoffeln, Tomaten und Wein angebaut. Vor einiger Zeit wurde versucht Tabak zu kultivieren, doch der hohe Wasserverbrauch der Pflanze ließ weiteren Anbau nicht zu.
Die Häuser des Dorfs liegen luftig verstreut, aber es gibt einen kleinen Ortskern mit der einzigen Bar. La Vegueta ist ein ruhiger Ort (außer zur Fiestazeit Anfang Juli) mit einem “Tante Emma” Geschäft, einem kleinen Sportfeld, einem Institut für Kunsttherapie (auch auf deutsch) und der im Grünen liegenden Kirche “Nuestra Signora de la Regla”.
Fährt man die Hauptstraße von La Vegueta in Richtung Tiagua und Tao hat man einen wundervollen Blick auf den Famarastrand und den Risco de Famara.
Übernachtungsmöglichkeiten für einen entspannten Urlaub gibt es in der Finca “La Vegueta”, einem restaurierten kanarischen Landhaus und ehemaliger Bodega. Familien oder Gruppen bis zu 8 Personen finden in der “Villa Las Cadenas” Platz.
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