Yaiza

Yaiza ist der Sitz der südlichsten Gemeindeverwaltung, zu der auch der Touristenort Playa Blanca zählt.

Knapp 900 Einwohner leben hier in Ruhe, jedoch halten mehrmals am Tag ein paar Reisebusse für kurze Zeit. Yaiza erhielt vor einigen Jahren die Auszeichnung zum schönsten Dorf von Spanien. Kleine Häuschen wechseln mit herrschaftlichen Landsitzen ab. Alle Gebäude sind blitzend weiß getüncht, die Türen und Fensterrahmen sind grün oder braun gestrichen und die Straßen stets sauber.

Yaiza

 

Das Dorf ist nicht überladen, in den Gärten setzen Pflanzen bunte Farbakzente und im Hintergrund erkennt man die Feuerberge. Yaiza lohnt auf jeden Fall einen Besuch oder auch einen längeren Ferienaufenthalt.

Yaiza liegt unmittelbar am Rand der schwarzen Lavafelder, die durch die Vulkanausbrüche von 1730-1736 entstanden sind. Der Timanfaya Nationalpark ist nicht weit entfernt. Im Dorf gibt es einen gut sortierten Supermarkt, eine Tankstelle, mehrere Restaurants und Bars, urig ist die Bar “Stop” schräg gegenüber der Kirche. Der Hauptplatz ist die Plaza de los Remedios.

Yaiza

Hier kann man ausruhen und unter Palmen sitzen. An der vorderen Schmalseite steht die mit Ziegeln gedeckte Kirche Nuestra Senora de los Remedios. Sie wurde zwischen 1670 und 1690 errichtet und ab 1997 renoviert. Die im Mudéjar – Stil geschnitzte Holzdecke und mehrere Holzaltare bilden den einzigen Schmuck. Auf dem Hauptaltar steht eine barocke Statue von Nuestra Senora. Durch ein gefärbtes Fensterglas schimmert bläuliches Licht in den Sakralbau. Hinter der Kirche befindet sich das Rathaus von Yaiza. Geht man die Straße rechts am Rathaus vorbei, gelangt man nach 100 m. zum Restaurant La Era, welches von César Manrique mitgestaltet wurde.

An der anderen Schmalseite des Platzes liegt das städtische Kulturzentrum “Don Benito Pérez Armas”. Das einstöckige Anwesen wurde im 19 Jh. in kanarisch-andalusischem Stil erbaut. Lange lebte hier der Namensgeber, ein kanarischer Schriftsteller und Politiker. Sehenswert ist der im inneren gelegene Patio, in den von ihm abgehenden Räumen finden Kulturveranstaltungen statt.

Bar - Café La Antigua Escuela de Yaiza

Ca. 50 m. weiter an der Hauptstraße hinter der Kirche, wurde die alte Schule von Yaiza “La Antigua Escuela de Yaiza” modernisiert und mit kleineren Geschäften und einer Bar/Restaurant ausgestattet. Geht man zurück zur Kirche, am Hauptportal vorbei kommt einige Meter weiter auf der linken Seite eine Poststation. Hinter dem großen Kreisel auf der rechten Seite am Hang der Montana de la Cinta steht eine kleine Säule mit einer Gedenktafel. Sie erinnert an die Vulkanausbrüche und ist Don Andrés Lorenzo Curbelo gewidmet, dem ehemaligen Pfarrer von Yaiza, Augenzeuge und einzigem Chronisten der Eruptionen.

Das Dorf ist ein idealer Ort zum Erholen und ein Ausgangspunkt für Wanderungen, z.B. die Höhenwanderung zum Atalaya de Femés. Läßt man die Gedenksäule hinter sich und folgt der Straße weiter, geht ca. 50 m. vor dem Friedhof eine palmengesäumte Straße nach links ab. Halbrechts erkennt man nun den Bergrücken, der parallel zur Straße nach La Degollada verläuft.

Yaiza

Geht oder fährt man auf der Straße am Friedhof vorbei, gelangt man nach 2,5 km zur kleinen Streusiedlung La Degollada. Die Sicht von hier oben ins Tal und auf die Feuerberge ist atemberaubend und einer der schönsten Panoramablicke Lanzarotes. Hier oben erfährt man, was “Ruhe” tatsächlich bedeutet.

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